Das Imperium ist riesig, so riesig, dass selbst die Abermilliarden Sturmtruppen und Agenten des Imperators nicht immer ausreichen um überall für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, vor allem in Zeiten der offenen Rebellion. Daher sieht sich das Imperium öfters gezwungen Privatpersonen mit solchen Aufgaben zu betrauen, so greift es auf Söldnerbanden zurück die auf ihre eigene Art dem Imperium dienen.

Söldner, auch kurz Mercs (für Mercenaries) genannt, jagen Piraten und Verbrecher oder kämpfen gegen Rebellen, blutrünstige Aliens - generell alle, Interessen des Imperiums oder dessen Verbündeten bedrohen. Doch wo die regulären imperialen Truppen als Schwert des Imperiums dienen sind Söldner dessen giftiges Meuchelmesser. Hinterhalte, Anschläge, Plünderungen, Sabotage und Attentate sind ihre Waffen, welche sie zu gefürchteten irregulären Soldaten machen.

Ehrenkodex

Söldner und Ehre wirken wie ein Widerspruch in sich. In der Tat ist die Loyalität von Söldnern allgemein nicht sonderlich länger als ihre Soldliste. Doch da Söldner oft mit viel weniger Ressourcen auskommen müssen als reguläre imperiale Einheiten und so gut wie nie mit Verstärkung rechnen können, müssen sie sich absolut aufeinander verlassen können. Die meisten Söldnereinheiten verbindet daher eine rauhe Freundschaft und gegenseitige Loyalität .

Sie schrecken nicht davor zurück, äußerst brutal gegen ihre Feinde und Ziele vorzugehen. Solang es ihre Mission nicht verbietet, wird sich auch mehr als reichlich mit Kriegsbeute eingedeckt, was durchaus mit der Hauptmotivation der meisten Söldner übereinstimmt: Reichtum.

Doch für viele ist das Söldnerleben in sich selbst schon ein großer Anreiz, es bietet rohes Abenteuer, exotische Orte, Zugehörigkeit, relativer Luxus, alles ohne die straffe Ordnung, harte Disziplin oder mögliche Monotonie vom gewöhnlichen Kriegsdienst in den imperialen Reihen.

Einsatzszenarien

Da lizenzierte Söldner direkt dem lokalen imperialen Gouverneur verpflichtet sind, passiert es oft, dass sie eher außergewöhnliche Missionen erfüllen müssen. Ob nun Seite an Seite mit den Sturmtruppen in das Feld rücken, aufständische Arbeiter befrieden, oder die Hochzeitsfeierlichkeiten der Tochter des Moffs bewachen: Söldnern können sich mit so gut wie allem konfrontiert sehen, dennoch gibt es einige gängige Szenarien für die sie öfters eingesetzt werden.

Anschläge
Das Gegenteil von Schutzmissionen. Ein wichtiges Individuum oder eine Installation sollen möglichst effektiv eliminiert werden, eine Aufgabe die gerne Söldnern überlassen wird, da moralische Skrupel oder fehlende Finesse reguläre Soldaten fär diese Aufgabe ungeeignet machen kann. Säldner sind meistens besser darin, nach dem erfolgreichen Anschlag unterzutauchen und schwerer mit dem Auftraggeber in Verbindung zu bringen.

Militärischer Einsatz
Da Söldner nur dort auftauchen, wo die gewohnten Mittel des Imperiums nicht genügen, kommt es natürlich vor, dass Söldner direkt zur Unterstützung von imperialen Einheiten abgestellt werden und Seite an Seite mit diesen in die Schlacht ziehen. Die meisten Söldner ziehen es vor, bei solchen Missionen als eigenständige Einheiten operieren zu können, da Reibereien mit den straff organisierten Soldaten und insbesondere Offizieren des Imperators nicht selten sind.

Raub
Ob nun der Raub von wertvollen Schiffen, Gütern, Personen, ganzen Sklavenkolonien oder kompletten Konvois, es sind sogenannte Beschaffungsmissionen in denen Söldner meistens brillieren. Da sie oft ihre Erfahrung als Piraten und Sklavenhändler nutzen können und meistens besonders motiviert sind - zum Beispiel durch Beutebeteiligung - zeigen diese Missionen die höchsten Erfolgsraten.

Schutz
Nicht immer steht eine Sturmtruppenleibgarde oder ein Team von imperialen Sicherheitsagenten zur Verfügung um wichtige Personen, Güter, oder Anlage zu beschützen. In solchen Fällen werden oft externe Sicherheitsberater angeheuert, auch wenn diese Art Arbeit bei Söldnern nicht besonders beliebt ist, da es oft einfach nur sehr viel Warterei bedeutet.